Ein lächelnder blonder Mann dessen Gesicht man zweimal mit zwei verschiedenen Gesichtsausdrücken sieht

Folge deiner inneren Mission!

Junge Menschen fördern

Nach der Schule habe ich ein freiwilliges soziales Jahr in einem Jugendtreff absolviert. Dort habe ich unter anderem sportliche Aktivitäten wie Basketball angeboten und gemeinsam mit den Kids gekocht. Mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, hat mir großen Spaß gemacht. Im Anschluss an das FSJ habe ich deshalb eine Ausbildung zum Erzieher gemacht.

Da ich mich in meinem Beruf sozial engagieren und Menschen in Not helfen möchte, arbeite ich seit Ende der Ausbildung in der Kinder- und Jugendhilfe der Inneren Mission. Dort betreue ich unbegleitete minderjährige Geflüchtete.

Ich unterstütze sie in ihrem Alltag und bei behördlichen Prozessen. Zusätzlich organisiere ich Freizeitangebote, beispielsweise Ausflüge, Fußballangebote oder Breakdance, damit sie ihre Talente entdecken oder einfach gemeinsam schöne Momente erleben. Wenn jemand Sorgen oder Probleme hat, höre ich zu, tröste und helfe dabei, klare Gedanken zu fassen. Ich bin für die Jugendlichen eine zuverlässige Vertrauensperson.

Perspektiven bieten

Die Kinder- und Jugendhilfe der Inneren Mission ist die erste Anlaufstelle für junge geflüchtete Menschen, die allein nach Bremen gekommen sind. Sie bleiben meistens für mehrere Wochen in unserer Erstaufnahmeeinrichtung. Unsere Aufgabe ist es, die Jugendlichen gut aufzunehmen, zu versorgen, alle institutionellen Vorgänge abzuwickeln und den Transfer in eine nachfolgende Jugendhilfeeinrichtung vorzubereiten. Bei den Jugendlichen besteht oft große Unsicherheit. Wir versuchen, ihnen Mut zu machen und ihre Fragen zu beantworten, damit sie über alle Abläufe informiert sind.

 

Wichtige Eigenschaften

Erzieher*innen müssen Freude und Motivation am Umgang mit Kindern und Jugendlichen mitbringen. Da sie eine Vorbildfunktion einnehmen, ist ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein erforderlich. Gleichzeitig sind Durchsetzungsvermögen und die Fähigkeit, Konflikte zu lösen, wichtig. Ebenfalls unerlässlich: Einfühlungsvermögen und Spaß an der Organisation von sinnvoller und fördernder Beschäftigung. Auch Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen sind in diesem Beruf hilfreich.

Dabei unterstützen uns Mitarbeiter*innen mit den verschiedensten Kompetenzen, die das Zusammenleben in einer Gemeinschaftseinrichtung koordinieren und für ein gutes Miteinander sorgen. Wir versuchen immer, einen positiven Lösungsansatz zu finden und die Jugendlichen auf ihrem Weg zu gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu begleiten, sodass sie ihre eigenen Ressourcen bestmöglich aktivieren können.

Im Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe sind wir außerdem mit einer intensivpädagogischen Einrichtung für straffällig gewordene Jugendliche aktiv.